Atemschutzmasken FFP1, FFP2 und FFP3
Atemschutzmasken bieten, je nach Typ, Schutz vor Keimen, Staub, Nebel oder Rauch. Typische Einsatzbereiche sind das Baugewerbe, Maschinenbau, Handwerk, Gartenbau, Eisen- und Stahlgießereien, Labore, Chemische Industrie, Agrarindustrie oder der lebensmittelverarbeitenden Industrie.
Inhalt: 5 Stk (0,67 €* / 1 Stk)
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage
Inhalt: 5 Stk (1,00 €* / 1 Stk)
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage
Inhalt: 10 Stk (6,77 €* / 1 Stk)
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage
Inhalt: 20 Stk (3,38 €* / 1 Stk)
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage
Inhalt: 50 Stk (0,24 €* / 1 Stk)
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage
Inhalt: 10 Stk (3,19 €* / 1 Stk)
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage
Was ist das Ziel von (FFP1, FFP2 und FFP3) Masken?
FFP Masken, auch partikelfilternde Masken, gehören im Rahmen des Arbeitsschutzes zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und haben das Ziel, den Träger vor Tröpfchen, Aerosolen und Partikeln zu schützen. Das Design von FFP Masken kann variieren. Es gibt sowohl FFP Masken mit Ausatemventil als auch ohne Ausatemventil. FFP Masken ohne Ventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft. Sie bieten daher einen Eigenschutz und einen Fremdschutz. Das primäre Ziel ist jedoch der Eigenschutz. FFP Masken mit Ventil filtern nur die eingeatmete Luft und bieten daher keinen Fremdschutz.
Die Lebensdauer von filtrierenden Masken und Filtern aller Art ist begrenzt. Um die Schutzfunktion zu erhalten, müssen Masken und Filter in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Erhöht sich der Atemwiderstand, ist das ein Zeichen dafür, dass die Leistungsfähigkeit erschöpft ist und die Maske ausgetauscht werden sollte.
Die EN 149:2001 + A1:2009 regelt die Mindestanforderungen für partikelfiltrierende Masken der jeweiligen Schutzstufen. Diese Masken bieten Schutz gegen feste und / oder flüssige Aerosole. Hierbei werden folgende Typen unterschieden:
- Belastend
- Allergien oder Irritationen hervorrufend
- Lungenschäden verursachend
Die Schutzklasse wird durch Messung der Filterleistung ermittelt und richtet sich nach dem Arbeitsplatzgrenzwert (AWG).
Beim Arbeitsplatzgrenzwert handelt es sich um die zeitlich gewichtete, durchschnittliche Konzentration eines Stoffes in der Luft am Arbeitsplatz, bei der eine akute oder chronische Schädigung der Gesundheit nicht zu erwarten ist.
Die Festlegung dieses Grenzwertes erfolgt ausschließlich auf Basis arbeitsmedizinischer Erfahrungen und toxikologischen
Erkenntnissen.
Man unterscheidet drei FFP (Filtering Face Piece) Schutzklassen:
- FFP 1 – Feinstaubmasken bis zum 4-fachen des Grenzwertes
- FFP 2 – Feinstaubmasken bis zum 10-fachen des Grenzwertes
- FFP 3 – Feinstaubmasken bis zum 30-fachen des Grenzwertes
Wie unterscheiden sich die Schutzklassen FFP1, FFP2 und FFP3?
Beim Schutz der Atemwege vor Schadstoffen in der Umgebungsluft spielen verschiedene Schutzklassen von Atemschutzmasken eine entscheidende Rolle. Jede Schutzklasse – FFP1, FFP2 und FFP3 – ist darauf ausgelegt, eine spezifische Mindestleistung in der Filtration von Partikeln aus der Luft zu bieten, um den Träger vor unterschiedlichen Niveaus von Schadstoffkonzentrationen und Partikelarten zu schützen. Die Auswahl der geeigneten Schutzklasse richtet sich nach der spezifischen Schadstoffexposition, der Konzentration der Schadstoffe in der Arbeitsumgebung sowie den besonderen Anforderungen der jeweiligen Tätigkeit.
FFP1-Schutzklasse
Die FFP1-Atemschutzmasken bieten den geringsten Schutz unter den FFP-Klassen und sind dazu konzipiert, mindestens 80% der Partikel aus der Luft zu filtern. Sie schützen effektiv gegen nicht-toxische Staubpartikel wie Haushaltsstaub, Pollen oder einige Formen von Schimmel. Typische Einsatzgebiete für FFP1-Atemschutzmasken finden sich in der Bauindustrie bei weniger gefährlichen Arbeiten, in der Landwirtschaft zum Schutz vor Staub bei der Ernte, sowie bei Handwerkern, Reinigungspersonal und Gärtnern.
FFP2-Schutzklasse
FFP2-Atemschutzmasken bieten einen höheren Schutz als FFP1-Masken und filtern mindestens 94% der Luftpartikel. Geeignet sind sie für den Schutz vor festem und flüssigem gesundheitsschädlichem Staub, Rauch und Aerosolpartikeln. Dies macht sie zur Wahl für den Umgang mit Materialien, die schädliche Aerosole und feine Staubpartikel freisetzen können, wie beim Schweißen, im Gesundheitswesen oder in der pharmazeutischen Industrie.
FFP3-Schutzklasse
Die FFP3-Atemschutzmasken bieten den höchsten Schutz innerhalb der FFP-Kategorien mit einer Filterleistung von mindestens 99% gegenüber Partikeln. Sie sind für den Einsatz in Umgebungen mit sehr hohen Schadstoffkonzentrationen und zum Schutz vor hochtoxischen Partikeln wie Asbest, radioaktiven Partikeln oder Bakterien und Viren in hoher Konzentration gedacht. Einsatzgebiete finden sich in der Schadstoffsanierung, in Laboren, in der chemischen Industrie sowie im Gesundheitswesen bei der Behandlung von hochansteckenden Krankheiten.
Kriterien bei der Wahl bzw. beim Kauf der richtigen Atemschutzmaske
Bei der Auswahl der richtigen Atemschutzmaske sind mehrere Kriterien zu berücksichtigen, um optimalen Schutz und Komfort zu gewährleisten:
- Schutzbedarf: Abhängig von der Art und Konzentration der Schadstoffe in der Umgebung sollte die entsprechende Schutzklasse (FFP1, FFP2 oder FFP3) gewählt werden.
- Tragekomfort: Die Atemschutzmaske sollte gut sitzen, ohne zu drücken, und dennoch dicht abschließen. Verstellbare Bänder und ein flexibler Nasenbügel können den Tragekomfort erhöhen.
- Atmungsaktivität: Eine gute Maske ermöglicht leichtes Atmen. Besonders Masken mit Ausatemventil verbessern den Atemkomfort bei längerem Tragen.
- Wiederverwendbarkeit: Einige Masken sind zur Mehrfachverwendung konzipiert (mit der Kennzeichnung "R" für reusable), während andere nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden müssen. Die Auswahl hängt von den individuellen Anforderungen und dem vorgesehenen Einsatz ab.
- Passform: Die Maske sollte das Gesicht gut abdecken und an den Rändern dicht abschließen, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten.
Die Wahl der richtigen Atemschutzmaske hängt somit von einer Kombination aus Schutzbedarf, Einsatzumgebung, Tragekomfort und persönlichen Präferenzen ab.