Atemschutzmasken schützen je nach Typ vor Keimen, Staub, Nebel oder Rauch. Typische Einsatzgebiete sind das Baugewerbe, der Maschinenbau, das Handwerk, der Gartenbau, Eisen- und Stahlgießereien, Laboratorien, die chemische Industrie, die Landwirtschaft oder die Lebensmittelindustrie.
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FFP Masken (Filtering Face Piece) sind Atemschutzmasken, die in drei Schutzklassen (FFP1, FFP2 und FFP3) unterteilt sind, wobei jede Klasse einen unterschiedlichen Grad an Schutz vor luftgetragenen Partikeln bietet. Sie sind besonders wichtig in Arbeitsumgebungen mit hoher Staub- und Aerosolbelastung und werden häufig in der Industrie, im Baugewerbe und im Gesundheitswesen eingesetzt.
FFP Masken schützen gegen Tröpfchen, Aerosole und Partikel. Es gibt Varianten mit und ohne Ausatemventil. Masken ohne Ventil bieten sowohl Eigen- als auch Fremdschutz, während Masken mit Ventil nur die eingeatmete Luft filtern und somit keinen Fremdschutz bieten.
Die Lebensdauer von filtrierenden Masken und Filtern aller Art ist begrenzt. Um die Schutzfunktion zu erhalten, müssen Masken und Filter in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Erhöht sich der Atemwiderstand, ist das ein Zeichen dafür, dass die Leistungsfähigkeit erschöpft ist und die Maske ausgetauscht werden sollte.
Eine konforme FFP Atemschutzmaske muss mehrere spezifische Merkmale aufweisen, um die gesetzlichen und sicherheitstechnischen Anforderungen zu erfüllen. Zunächst muss die Maske eine CE-Kennzeichnung tragen, gefolgt von einer vierstelligen Nummer, die die zugelassene Prüfstelle angibt. Diese Kennzeichnung bestätigt, dass die Maske nach europäischen Normen geprüft und zugelassen wurde.
Zusätzlich zur Schutzklasse (FFP1, FFP2, FFP3) wird die Maske mit einem Leerzeichen und einem der folgenden Zusätze gekennzeichnet: „NR“ für eine Schicht (nicht wiederverwendbar), „R“ für wiederverwendbar oder „D“ für Eignung bei hohem Staubaufkommen. Diese Zusatzkennzeichnungen geben Auskunft über die Verwendungsdauer und die spezifische Eignung der Maske.
Ebenso wichtig ist es, dass der Firmenname oder ein anderer Hinweis auf den Hersteller sowie der Produktname auf der Maske angegeben sind. Dies gewährleistet die Rückverfolgbarkeit und Authentizität des Produkts.
Schließlich sollte die Maske die Nummer und das Jahr der Veröffentlichung der Europäischen Prüfnorm EN 149 tragen. Diese Norm legt die Anforderungen, Prüfverfahren, Kennzeichnung und Informationen für Atemschutzgeräte in Europa fest. Nur Masken, die alle diese Merkmale aufweisen, bieten den notwendigen Schutz und die Sicherheit für den professionellen Einsatz.
Die EN 149:2001 + A1:2009 regelt die Mindestanforderungen für partikelfiltrierende Masken der jeweiligen Schutzstufen. Diese Masken bieten Schutz gegen feste und / oder flüssige Aerosole. Hierbei werden folgende Typen unterschieden:
Die Schutzklasse wird durch Messung der Filterleistung bestimmt und basiert auf dem Arbeitsplatzgrenzwert (AGW). Der Arbeitsplatzgrenzwert ist die zeitlich gewichtete durchschnittliche Konzentration eines Stoffes in der Luft am Arbeitsplatz, bei der keine akute oder chronische Gesundheitsschädigung zu erwarten ist. Die Festlegung dieses Grenzwertes erfolgt ausschließlich auf der Grundlage arbeitsmedizinischer Erfahrungen und toxikologischer Erkenntnisse.
Man unterscheidet drei FFP (Filtering Face Piece) Schutzklassen:
Beim Schutz der Atemwege vor Schadstoffen in der Umgebungsluft spielen verschiedene Schutzklassen von Atemschutzmasken eine entscheidende Rolle. Jede Schutzklasse - FFP1, FFP2 und FFP3 - ist so konzipiert, dass sie eine bestimmte Mindestleistung bei der Filterung von Partikeln aus der Luft bietet, um den Träger vor unterschiedlichen Konzentrationen und Arten von Schadstoffen zu schützen. Die Auswahl der geeigneten Schutzklasse hängt von der spezifischen Schadstoffexposition, der Schadstoffkonzentration in der Arbeitsumgebung und den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Tätigkeit ab.
FFP1-Masken bieten den geringsten Schutz der FFP-Klassen und filtern mindestens 80 % der Partikel aus der Luft. Sie bieten einen wirksamen Schutz gegen nicht-toxische Staubpartikel wie Hausstaub, Pollen und einige Schimmelpilzarten. Typische Anwendungsbereiche für FFP1-Atemschutzmasken finden sich in der Bauindustrie bei weniger gefährlichen Arbeiten, in der Landwirtschaft zum Schutz vor Staub bei der Ernte sowie bei Handwerkern, Reinigungskräften und Gärtnern.
FFP2-Masken bieten einen höheren Schutz als FFP1-Masken und filtern mindestens 94 % der Luftpartikel. Sie eignen sich zum Schutz gegen feste und flüssige gesundheitsschädliche Stäube, Rauch und Aerosolpartikel. Dies macht sie zur ersten Wahl beim Umgang mit Materialien, die gesundheitsschädliche Aerosole und feine Staubpartikel freisetzen können, wie z. B. beim Schweißen, im Gesundheitswesen oder in der pharmazeutischen Industrie.
FFP3-Masken bieten den höchsten Schutz innerhalb der FFP-Kategorie mit einer Filterleistung von mindestens 99% gegen Partikel. Sie sind für den Einsatz in Umgebungen mit sehr hohen Schadstoffkonzentrationen und zum Schutz vor hochtoxischen Partikeln wie Asbest, radioaktiven Partikeln oder Bakterien und Viren in hoher Konzentration vorgesehen. Einsatzgebiete finden sich in der Altlastensanierung, in Laboratorien, in der chemischen Industrie sowie im Gesundheitswesen bei der Behandlung hochinfektiöser Krankheiten.
Bei der Auswahl der richtigen Atemschutzmaske sind mehrere Kriterien zu berücksichtigen, um optimalen Schutz und Komfort zu gewährleisten:
Die Wahl der richtigen Atemschutzmaske hängt somit von einer Kombination aus Schutzbedarf, Einsatzumgebung, Tragekomfort und persönlichen Präferenzen ab.