Rettungsrucksack und Rettungstaschen kaufen

Der Rettungsrucksack und die Rettungstasche sind für Betriebs- und Rettungssanitäter ein unverzichtbares Hilfsmittel, um im Einsatzfall schnell und effektiv eine Erstversorgung durchführen zu können. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass diese aus robustem Material bestehen, über ausreichend Stauraum verfügen und die notwendige medizinische Ausrüstung und Verbandmaterialien nach DIN beinhalten. Auch Modultaschen können eine sinnvolle Ergänzung sein, um eine schnelle Orientierung und einfache Handhabung zu ermöglichen.

Beide Produkte werden von Rettungsdiensten sowie in der Notfallmedizin verwendet, um wichtige medizinische Ausrüstung und Verbandsmaterial für die Erstversorgung schnell und einfach transportieren zu können. Sie sind besonders wichtig, wenn schnelle medizinische Hilfe erforderlich ist, z. B. bei Unfällen oder Notfällen.

Viele Rucksäcke und Notfalltaschen eignen sich potenziell als Rettungsrucksack bzw. Rettungstasche, jedoch gibt es hier einige Eigenschaften, die beachtet werden sollten, wie Robustheit, Stabilität und Langlebigkeit. Die Organisation der Rettungsrucksäcke und Notfalltaschen sollte intuitiv und übersichtlich sein, sodass die jeweiligen Utensilien schnellstmöglich und zielgerichtet entnommen werden können.

1. Materialcheck: Robustes und strapazierfähiges Material, das wasserabweisend und reißfest ist.
2. Ausreichend Stauraum für medizinische Ausrüstung und Verbandsmaterial, einschließlich der Möglichkeit, den Inhalt zu organisieren und leicht zugänglich zu machen. Notfallrucksäcke und Taschen werden in unterschiedlichen Größen angeboten eine gängige Bemaßung für den Rucksack: ca. B 45 x T 20 x H 62 cm und für die Tasche: ca. B 50 x T 28 x H 29 cm
3. Tragekomfort und Gewicht überprüfen, einschließlich gepolsterter Schultergurte und Rückenpolsterung, um die Belastung des Trägers zu verringern.
4. Reflektierende Materialien, um die Sichtbarkeit im Dunkeln und damit die Sicherheit zu erhöhen.
5. Anpassungs- und Individualisierungsmöglichkeiten, um den Bedürfnissen des Rettungsdienstes und den Anforderungen an die jeweilige Situation gerecht zu werden, da diese stark variieren können.

Die DIN 13155 legt die Mindestanforderungen an medizinische Ausrüstungen und Verbrauchsmaterialien im Rettungsdienst fest. Dementsprechend sollten Rettungsrucksack und Notfalltasche die Anforderungen an die Ausstattung erfüllen.

Zur empfohlenen Ausstattung gehören unter anderem:

1. Beatmungsbeutel
2. Beatmungsmasken
3. Stethoskop
4. Blutdruckmessgerät
5. Spritzen
6. Infusionsbesteck
7. Verbandmaterialien
8. Scheren und Pinzetten

Modultaschen oder auch Klarsichttaschen sind kleine Taschen, die in den Rettungsrucksack oder in die Rettungstasche zur Inneneinteilung eingelegt werden können, um Utensilien und Verbandsmaterial übersichtlich und schnell griffbereit zu machen. Der Vorteil der Modultaschen liegt in der schnellen Orientierung und einfachen Handhabung. Die Taschen können je nach Bedarf ausgetauscht werden, um sich den ändernden Anforderungen anzupassen und die Inneneinteilung zu verändern.

Ein Vorteil des Rettungsrucksacks gegenüber der Notfalltasche ist der Ergonomie Aspekt: Das getragene Gewicht wird gleichmäßig verteilt. Durch verstellbare Brustgurte und weiche Schulterpolster sitzt der Rucksack bequem und sicher. Er eignet sich daher insbesondere für längere Einsätze auf beispielsweise Großveranstaltungen wie Festivals oder Turnieren.

Die praktischen Fächer der Notfalltasche ermöglichen hingegen je nach Situation einen noch schnelleren und gezielteren Zugriff im Notfall.

Die Auswahl beider Gegenstände ist von dem Einsatzgebiet, persönlichen Präferenz und der Physis des Sanitäters bzw. der Sanitäterin abhängig.