Unsere Hitzeschutzhandschuhe nach EN 407 eignen sich wunderbar für die Arbeit mit warmen und heißen Gegenständen und bieten einen Schutz bis zu einer Kontakthitze von 500 °C. Für zusätzlichen Grip bei der Arbeit sorgen unsere Hitzeschutzhandschuhe mit Nitril Punktbenoppung.
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Vor dem Kauf Ihres Hitzeschutzhandschuhs sollten Sie sich zunächst ein paar Fragen beantworten.
Schutzhandschuhe für Kontaktwärme schützen vor direkter Berührung mit heißen Gegenständen oder Oberflächen. Sie sollten gemäß der EN 407 zertifiziert sein und je nach Bedarf eine hohe Leistungsstufe bei Kontaktwärmetests (B) aufweisen. Solche Handschuhe sind ideal für Arbeitsbereiche wie die Metallverarbeitung, Backstuben oder Werkstätten. Handschuhe, die gegen Strahlungswärme schützen, eignen sich für Arbeiten in Umgebungen mit hohen Umgebungstemperaturen oder wenn Schutz vor Hitze durch intensive Strahlung (z. B. beim Schweißen) erforderlich ist. Auch hier sollte die Zertifizierung nach EN 407 überprüft werden, insbesondere der Testwert zur Strahlungshitzebeständigkeit.
In einigen Arbeitsbereichen, wie etwa in der Metallbearbeitung oder bei Glasverarbeitung, müssen Hitzeschutzhandschuhe gleichzeitig vor Schnitten schützen. Dafür ist eine Kombination aus EN 407 (Hitzeschutz) und EN 388 (mechanische Risiken) erforderlich. Handschuhe mit integrierter Schnittschutzfunktion sind besonders robust und ideal für Tätigkeiten, bei denen scharfe Werkzeuge oder Kanten im Spiel sind.
Bei Arbeiten, bei denen sowohl Griffigkeit als auch Hitzebeständigkeit wichtig sind, sollte darauf geachtet werden, dass die Handschuhe über Silikon- oder Gummibeschichtungen an den Handflächen oder Fingern verfügen. Diese Noppen oder Beschichtungen sorgen für zusätzliche Sicherheit, indem sie das Halten von Gegenständen erleichtern, selbst wenn diese schwer oder heiß sind. Sie sind besonders in Bereichen wie der Gastronomie oder im Handling von heißen Werkzeugen und Materialien sinnvoll.
Hitzeschutzhandschuhe können aus Materialien wie Nitril, Kevlar, Aramid, Spaltleder und Ziegenleder bestehen. Diese Materialien bestechen durch ihe hohen Hitzebeständigkeit und können so einen effektivven Schutz gegen hohe Temperaturen gewährleisten.
Die Materialien unterscheiden sich in ihren Eigenschaften und Vorteilen:
Nitril: Nitrilbeschichtungen bieten eine gute Hitzebeständigkeit und sind zudem widerstandsfähig gegen Öle und Chemikalien. Sie ermöglichen einen flexiblen Handschuh mit guter Griffsicherheit, ideal für präzise Arbeiten bei mäßiger Hitzeeinwirkung.
Kevlar / Aramid: Kevlar ist eine aramidische Faser, die exzellenten Schutz vor Hitze und Flammen bietet. Zudem ist Kevlar schnittfest, was es geeignet macht für Arbeiten, bei denen sowohl Hitzeschutz als auch Schnittschutz erforderlich sind.
Spaltleder: Spaltleder ist robust und widersteht hohen Temperaturen sowie Funkenflug. Es wird häufig in Schweißerhandschuhen verwendet und bietet einen guten mechanischen Schutz, allerdings mit weniger Beweglichkeit.
Ziegenleder: Ziegenleder ist geschmeidig und bietet neben Hitzeschutz auch eine hohe Fingerfertigkeit. Es ist ideal für Arbeiten, die sowohl Schutz vor Hitze als auch ein gutes Tastgefühl erfordern.
Hitzeschutzhandschuhe werden hauptsächlich in der Industrie verwendet. Dazu gehören sowohl die Metall- und Gummiindustrie als auch die Lebensmittelindustrie. Mit Hitze und Wärme, auch Kontaktwärme, wird aber auch im Handwerk, im Straßenbau, in Gießereien oder Bäckereien und in der Automobilindustrie gearbeitet.
Daher wird auch in diesen Bereichen das Tragen von Hitzeschutzhandschuhen als Bestandteil des Arbeitsschutzes empfohlen. Je nach Fall ist die Verwendung von Schweißerhandschuhen anderen Hitzeschutzhandschuhen vorzuziehen.
Hitzeschutzhandschuhe entsprechen den Normen EN 388 (mechanische Risiken) und EN 407 (Hitze und/oder Feuer), in denen die jeweiligen Prüfwerte für die Beständigkeit des Materials einschließlich der Leistungsstufen für Kontaktwärme festgelegt sind. Schweißerhandschuhe müssen immer beide Normen erfüllen und sind daher nur mit der EN 12477 zu kennzeichnen, die beide Normen zusammenfasst. Hitzeschutzhandschuhe fallen in die PSA-Schutzkategorie II und sind somit für mittlere Risiken vorgesehen.
Legen Sie ein Maßband um die breiteste Stelle Ihrer Hand (Daumen ausgeschlossen) und messen Sie den Umfang. Anhand der untenstehenden Tabelle können Sie nun die entsprechende Größe ermitteln: