Einsetzbare Filter schützen vor jedem Gefahrenstoff
Bei
Halb- und Vollmasken sind die Filterarten frei wählbar. Über ein
Klicksystem kann man den jeweiligen Filter einsetzen und sich somit vor
Gefahrenstoffen schützen. Unterschieden wird zwischen Partikelfilter,
Gasfilter und Kombinationsfilter. Partikelfilter
schützen vor kleinen Verschmutzungen wie bspw. Fasern, Staub,
Mikroorganismen oder Nebel. Diese Art von Filter wird vor allem für
Arbeiten wie Schleifen, Bohren, Schweißen etc. verwendet. Gasfilter schützen dagegen vor Gasen und Dämpfen, deshalb werden sie häufig beim Streichen oder Lackieren in die Maske eingesetzt. Der Kombinationsfilter
vereint beide Funktionen aus Partikel- und Gasfilter. Filter, die beim
Tragen einer Halbmaske verwendet werden, dürfen nicht mehr als 300 Gramm
wiegen.
Fällt das Atmen schwerer oder verändert sich der
Geschmack im Mund bzw. der Geruch in der Nase, sollte der Filter
spätestens ausgetauscht werden. Abgelaufene Filter sollten
selbstverständlich nicht mehr verwendet werden. Wie lange ein Filter
genutzt werden kann, ist abhängig von mehreren Faktoren:
- Schadstoffbelastung
- Luftfeuchtigkeit
- Temperatur
- Luftverbrauch des Nutzers
Alle
Filter werden in verschiedene Filterklassen unterteilt. Entscheidend
für den Einsatz eines Filters ist der vorhandene Schadstoff. Vor allem
bei der Arbeit mit Gasen muss also vorher bekannt sein, mit welchen
gefährlichen Stoffen man in Berührung kommt, um sich richtig schützen zu
können. Jegliche Filterarten werden mit den Ziffern 1-3 in weitere
Klassen eingeteilt. Schutzklasse 1 bietet im Vergleich zu Schutzklasse 3
deutlich weniger Schutz vor bestimmten Stoffen. Neben der Kennzeichnung
der Schutzstufe über die genannten Buchstaben und die Ziffern gibt es
ein einheitlich genormtes Farbsystem. Hierbei besitzt jeder Filter einen
entsprechend farbigen Ring.