AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen der WERO GmbH & Co. KG
Idsteiner Str. 94, 65232 Taunusstein, E-Mail: info@wero.de (nachfolgend „Anbieter“)
1. Geltungsbereich
Der
Anbieter vertreibt Waren im Bereich Erste Hilfe, Hautschutz/Hygiene und
Arbeitsschutz über verschiedene Kanäle, insbesondere per
Vertriebsaußendienst, Katalogversand, telefonisch, per Brief, Telefax,
E-Mail oder über elektronische Plattformen und Bestellsysteme, wie z.B.
Online-Shops).
Für die Leistungen des Anbieters gelten die
vorliegenden AGB in ihrer zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden
Fassung. Diese AGB gelten ausschließlich. Abweichende AGB des Kunden
haben keine Gültigkeit, es sei denn der Anbieter stimmt diesen
ausdrücklich zu.
2. Vertragsschluss über Online-Shops des Anbieters
Die
Angebote in Online-Shops des Anbieters stellen eine unverbindliche
Aufforderung an den Kunden dar, Waren oder Dienstleistungen zu
bestellen. Durch das Absenden der Bestellung (Klick auf den Button
„zahlungspflichtig bestellen“) im Shop gibt der Kunde ein verbindliches
Angebot auf einen Vertragsschluss ab.
Die Bestätigung des
Eingangs der Bestellung folgt unmittelbar nach dem Absenden der
Bestellung und stellt grundsätzlich noch keine Vertragsannahme dar. Der
Anbieter kann die Annahme innerhalb von zehn Arbeitstagen erklären,
indem er eine schriftliche Auftragsbestätigung oder eine
Auftragsbestätigung in Textform (Fax oder E-Mail) übermittelt, wobei
insoweit der Zugang der Auftragsbestätigung beim Kunden maßgeblich ist,
oder indem der Anbieter die bestellte Ware liefert, wobei insoweit der
Zugang der Ware beim Kunden maßgeblich ist, oder indem der Anbieter den
Kunden nach Abgabe der Bestellung zur Zahlung auffordert (z.B. bei
PayPal-Zahlung). Liegen mehrere der vorgenannten Alternativen vor, kommt
der Vertrag in dem Zeitpunkt zustande, in dem eine der vorgenannten
Alternativen zuerst eintritt. Erklärt der Anbieter die Annahme innerhalb
vorgenannter Frist nicht, so gilt dies als Ablehnung mit der Folge,
dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden ist.
Bei
der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Anbieters
wird der Vertragstext vom Anbieter gespeichert und dem Kunden nach
Absendung seiner Bestellung nebst den vorliegenden AGB in Textform (z.
B. E-Mail, Fax oder Brief) zugeschickt. Zusätzlich wird der Vertragstext
auf der Internetseite des Anbieters unter „Bestellhistorie“ archiviert
und kann vom Kunden über sein passwortgeschütztes Kundenkonto unter
Angabe der entsprechenden Login-Daten kostenlos abgerufen werden, sofern
der Kunde vor Absendung seiner Bestellung ein Kundenkonto im
Online-Shop des Anbieters angelegt hat.
Vor verbindlicher Abgabe
der Bestellung über das Online-Bestellformular des Anbieters kann der
Kunde seine Eingaben laufend über die üblichen Tastatur- und
Mausfunktionen korrigieren. Darüber hinaus werden alle Eingaben vor der
verbindlichen Abgabe der Bestellung noch einmal in einem
Bestätigungsfenster angezeigt und können auch dort mittels der üblichen
Tastatur- und Mausfunktionen korrigiert werden.
Für den
Vertragsschluss steht die deutsche Sprache zur Verfügung. In
englischsprachigen Shops des Anbieters steht ferner die englische
Sprache für den Vertragsschluss zur Verfügung.
3. Vertragsschluss außerhalb des Online-Shops
Neben
dem Verkauf über Online-Shops vertreibt der Anbieter Waren auch im Wege
des Direktvertriebs und schließt Verträge persönlich über den
Vertriebsaußendienst, telefonisch, per E-Mail, Brief, Telefax,
elektronische Kataloge, Bestellplattformen im Internet für
Nicht-Verbraucher und über sonstige Direktvertriebskanäle. Der
Vertragsschluss über diese Kanäle folgt den Regelungen des Bürgerlichen
Gesetzbuches (BGB) sowie den sonstigen einschlägigen zivilrechtlichen
Normen, soweit in diesen AGB nicht etwas anderes geregelt ist.
Verbrauchern
stehen die in dieser Ziffer genannten Vertriebswege nicht zur
Verfügung. Der Vertrieb an Verbraucher erfolgt ausschließlich über die
Online-Shops des Anbieters.
4. Widerrufsrecht
Verbrauchern steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu. Nähere Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Anbieters.
Gegenüber Unternehmern und sonstigen Kunden, die nicht Verbraucher sind, wird kein Widerrufsrecht eingeräumt.
Das
Widerrufsrecht gilt ferner nicht für Verbraucher, die zum Zeitpunkt des
Vertragsschlusses keinem Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören
und deren alleiniger Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des
Vertragsschlusses außerhalb der Europäischen Union liegen.
5. Zahlung, Verzug
Preise und Zahlungsbedingungen werden dem Kunden vor Vertragsschluss mitgeteilt.
Kommt
der Kunde in Zahlungsverzug, so ist der Anbieter berechtigt,
Verzugszinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz der
Europäischen Zentralbank zu fordern. Für den Fall, dass der Anbieter
einen weiteren Verzugsschaden geltend macht, hat der Kunde die
Möglichkeit nachzuweisen, dass der geltend gemachte Verzugsschaden
überhaupt nicht oder in niedrigerer Höhe angefallen ist.
6. Eigentumsvorbehalt
Gegenüber
Verbrauchern behält sich der Anbieter bis zur vollständigen Bezahlung
des geschuldeten Kaufpreises das Eigentum an der gelieferten Ware vor.
Gegenüber Unternehmern und anderen Kunden, die nicht Verbraucher sind, gilt Folgendes:
Der
Kunde ist berechtigt, die Vorbehaltsware im ordentlichen Geschäftsgang
weiter zu veräußern und zu übereignen oder im Rahmen eines Werkvertrages
zu verwenden. Der Kunde tritt dem Anbieter jedoch bereits jetzt alle
Forderungen, die aus der Weiterveräußerung der Vorbehaltsware gegenüber
Dritten zustehen, bis zur Tilgung sämtlicher Forderungen des Anbieters
gegenüber dem Kunden sicherungshalber ab. Zur Einziehung dieser
Forderungen ist der Kunde auch nach deren Abtretung ermächtigt. Die
Befugnis des Anbieters, die Forderungen selbst einzuziehen, bleibt davon
unberührt, jedoch verpflichtet sich der Anbieter, die Forderungen nicht
einzuziehen, solange der Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen
ordnungsgemäß nachkommt und nicht in Zahlungsverzug ist. Ist dies aber
der Fall, kann der Anbieter verlangen, dass der Kunde gegenüber dem
Anbieter die abgetretenen Forderungen und deren Schuldner bekannt gibt,
alle zum Einzug erforderlichen Angaben macht, die dazugehörigen
Unterlagen aushändigt und den Drittschuldnern die Abtretung mitteilt.
Wenn
der realisierbare Wert der Vorbehaltsware die zu sichernden Forderungen
aus den laufenden Geschäftsbeziehungen um 20% übersteigt, ist der
Anbieter auf Verlangen des Kunden zur Freigabe der Vorbehaltsware
verpflichtet.
Eine Verarbeitung oder Umbildung der Vorbehaltsware
durch den Kunden wird stets für den Anbieter vorgenommen. Erfolgt eine
Verarbeitung der Vorbehaltsware mit nicht dem Anbieter gehörenden
Sachen, erwirbt der Anbieter an der neuen Sache das Miteigentum im
Verhältnis des Wertes der Vorbehaltsware zu der bzw. den anderen
verarbeiteten Sache(n). Das Vorstehende gilt ebenso, wenn die Ware mit
anderen, dem Anbieter nicht gehörenden Gegenständen verarbeitet oder
vermischt wird.
Von der Abtretung werden solche Forderungen des
Kunden nicht erfasst, die aus der Weiterveräußerung von unter
verlängertem Eigentumsvorbehalt gekaufter Ware stammen.
7. Lieferung
Die
Lieferdauer wird Verbrauchern vor Vertragsschluss mitgeteilt (z.B. auf
der Produktseite im Online-Shop). Der Beginn der von dem Anbieter
angegebenen Lieferzeit setzt die rechtzeitige und ordnungsgemäße
Erfüllung der Verpflichtungen des Kunden voraus, insbesondere die
korrekte Angabe der Lieferadresse im Rahmen der Bestellung.
Falls
der Anbieter ohne eigenes Verschulden zur Lieferung der bestellten Ware
nicht in der Lage ist, weil der Lieferant des Anbieters seine
vertraglichen Verpflichtungen nicht erfüllt, wird der Kunde unverzüglich
darüber informiert, dass die bestellte Ware nicht zur Verfügung steht.
Der Anbieter und der Kunde sind in diesem Fall zum Rücktritt berechtigt.
Bereits erbrachte Gegenleistungen des Vertragspartners werden
unverzüglich erstattet. Die gesetzlichen Ansprüche des Kunden bleiben
unberührt.
8. Gefahrübergang gegenüber Unternehmern
Gegenüber
Unternehmern oder sonstigen Kunden, die nicht Verbraucher sind, geht
die Gefahr der Verschlechterung oder des Untergangs der Ware mit der
Übergabe des Liefergegenstandes an das Transportunternehmen auf den
Kunden über. Verzögert sich die Übergabe oder Versendung aus vom Kunden
zu vertretenden Gründen, so geht die Gefahr am Tage der Mitteilung der
Versandbereitschaft des Liefergegenstandes auf den Kunden über.
9. Annahmeverzug
Kommt
der Kunde in Annahmeverzug oder verletzt er schuldhaft sonstige
Mitwirkungspflichten, so ist der Anbieter berechtigt, den ihm hierdurch
entstehenden Schaden einschließlich etwaiger Mehraufwendungen ersetzt zu
verlangen. Weitergehende Ansprüche bleiben vorbehalten. Dies gilt
nicht, wenn der Kunde ein ihm zustehendes Widerrufsrecht wirksam ausübt,
wenn er den Umstand, der zur Unmöglichkeit der Zustellung geführt hat,
nicht zu vertreten hat oder wenn er vorübergehend an der Annahme der
angebotenen Leistung verhindert war, es sei denn, dass der Anbieter ihm
die Leistung eine angemessene Zeit vorher angekündigt hatte.
Der
Kaufpreis ist während des Verzugs zu verzinsen. Der Verzugszinssatz
beträgt per anno fünf Prozentpunkte über dem Basiszinssatz. Bei
Rechtsgeschäften zwischen Unternehmern oder sonstigen Kunden, die nicht
Verbraucher sind, beträgt der Zinssatz neun Prozentpunkte über dem
Basiszinssatz.
Dem Kunden bleibt seinerseits vorbehalten
nachzuweisen, dass ein Schaden in der verlangten Höhe nicht oder
zumindest wesentlich niedriger entstanden ist. Die Gefahr eines
zufälligen Untergangs oder einer zufälligen Verschlechterung der
Kaufsache geht in dem Zeitpunkt auf den Kunden über, in dem dieser in
Annahme- oder Schuldnerverzug gerät.
10. Gewährleistung
Ist
die Kaufsache mangelhaft, gelten gegenüber Verbrauchern die
Vorschriften der gesetzlichen Mängelhaftung ohne Einschränkungen.
Gegenüber Unternehmern und sonstigen Kunden, die nicht Verbraucher sind,
gilt das Mängelgewährleistungsrecht unter Berücksichtigung der in den
folgenden Absätzen dargestellten Einschränkungen.
Für Unternehmer
und sonstige Kunden, die nicht Verbraucher sind, begründet ein
unwesentlicher Mangel grundsätzlich keine Mängelansprüche. Bei Neuwaren
beträgt die Verjährungsfrist für einen Mangel ein Jahr ab
Gefahrübergang; bei gebrauchten Waren ist die Mängelgewährleistung
ausgeschlossen. Im Falle eines Mangels hat der Anbieter die Wahl der Art
der Nacherfüllung. Die Verjährung beginnt nicht erneut, wenn im Rahmen
der Mängelhaftung eine Ersatzlieferung erfolgt. Diese
Haftungsbeschränkungen und Verjährungsverkürzungen im Sinne dieses
Absatzes gelten nicht für Sachen, die entsprechend ihrer üblichen
Verwendungsweise für ein Bauwerk verwendet worden sind und dessen
Mangelhaftigkeit verursacht haben, für Schäden aus der Verletzung des
Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen
oder fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters oder einer
vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen
Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Anbieters beruhen, für sonstige
Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen
Pflichtverletzung des Anbieters oder auf einer vorsätzlichen oder grob
fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder
Erfüllungsgehilfen des Anbieters beruhen, sowie für den Fall, dass der
Anbieter den Mangel arglistig verschwiegen hat.
Darüber hinaus
gilt für Unternehmer oder sonstige Kunden, die nicht Verbraucher sind,
dass die gesetzlichen Verjährungsfristen für den Rückgriffsanspruch nach
§ 478 BGB unberührt bleiben.
Handelt der Kunde als Kaufmann
i.S.d. § 1 HGB, trifft ihn die kaufmännische Untersuchungs- und
Rügepflicht gemäß § 377 HGB. Unterlässt der Kunde die dort geregelten
Anzeigepflichten, gilt die Ware als genehmigt.
11. Haftung
Der
Anbieter haftet dem Kunden aus allen vertraglichen, vertragsähnlichen
und gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf Schadens- und
Aufwendungsersatz wie folgt:
Der Anbieter haftet aus jedem
Rechtsgrund uneingeschränkt bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, bei
vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder
der Gesundheit, aufgrund eines Garantieversprechens, soweit
diesbezüglich nichts Anderes geregelt ist oder aufgrund zwingender
Haftung wie etwa nach dem Produkthaftungsgesetz.
Verletzt der
Anbieter fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung
auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht
gemäß vorstehender Ziffer unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche
Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Anbieter nach
seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren
Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst
ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.
Im Übrigen ist eine Haftung des Anbieters ausgeschlossen.
Vorstehende
Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung des
Anbieters für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.
Der
Kunde stellt den Anbieter von jeglichen Ansprüchen Dritter –
einschließlich der Kosten für die Rechtsverteidigung in ihrer
gesetzlichen Höhe – frei, die gegen den Anbieter aufgrund von rechts-
oder vertragswidrigen Handlungen des Kunden geltend gemacht werden.
12. Schlussbestimmungen
Anwendbar
ist das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des
UN-Kaufrechts, soweit diese Rechtswahl nicht dazu führt, dass ein
Verbraucher hierdurch zwingenden verbraucherschützenden Normen entzogen
wird.
Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen
Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist das Gericht am
Sitz des Anbieters zuständig, sofern nicht für die Streitigkeit ein
ausschließlicher Gerichtsstand begründet ist. Dies gilt auch, wenn der
Kunde keinen Wohnsitz innerhalb der Europäischen Union hat. Der Sitz des
Anbieters ist der Überschrift dieser AGB zu entnehmen.
Soweit
eine Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder
undurchsetzbar ist oder wird, bleiben die übrigen Bestimmungen dieser
Allgemeinen Geschäftsbedingungen hiervon unberührt.
13. Informationen zur Online-Streitbeilegung / Verbraucherschlichtung
Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link für Verbraucher eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr
Diese
Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von
Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen
ein Verbraucher beteiligt ist. Der Anbieter ist weder bereit noch
verpflichtet, an einem Verbraucherstreitschlichtungsverfahren nach dem
VSBG teilzunehmen.
Die E-Mail-Adresse des Anbieters entnehmen Sie der Überschrift dieser AGB.
Stand: Februar 2020