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Eine Schnittwunde ist eine Schädigung des Gewebes durch den Kontakt mit scharfen Gegenständen, wie eine Messerklinge oder Glasscherben. Durch die Verletzung kommt es sofort zur Blutung. Die Ausmaße einer Schnittverletzung können sehr unterschiedlich ausfallen und reichen von einer leichten Papierschnittwunde (auch Paper Cut genannt) bis zum tiefen Schnitt mit verletzten Sehnen, Muskeln oder Knochen. Am häufigsten betroffen sind Finger, Hände und Arme.
Grundsätzlich gilt, dass Schnittwunden nicht auseinandergezogen, ausgedrückt oder mit dem Mund ausgesaugt werden sollten:
Wenn die Blutung der Wunde trotz des angelegten Druckverbands innerhalb weniger Minuten nicht gestillt werden kann und es sich um eine sehr tiefe Wunde handelt, die Fettgewebe, Knochen oder Sehnen erkennen lässt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. In diesem Fall muss die Wunde ggf. genäht, geklebt oder mit Wundnahtstreifen versorgt werden.
Auch bei auseinanderklaffenden Wundrändern, starken Schmerzen und verschmutzten Wunden durch rostige, dreckige Gegenstände ist ein Arztbesuch ratsam. Hier ist eine gründliche Reinigung und Desinfizierung der Wunde notwendig. Ggf. muss auch die Impfung gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) aufgefrischt werden, sofern diese älter als 10 Jahre ist.
Oberflächliche Schnittwunden heilen meist binnen weniger Tage unter minimaler Narbenbildung.
Bei tiefen und großflächigen Schnittwunden dauert die Heilung durchschnittlich zwischen zwei und drei Wochen. Meist bleibt eine sichtbare Narbe zurück.
Bei tiefen Wunden sollte außerdem auf sportliche Aktivitäten in den ersten Tagen verzichtet werden, da diese die Wundheilung verzögern können.
Wenn Pflaster nass oder dreckig geworden sind, sollten sie gewechselt werden. Ansonsten wird ein Wechsel nach spätestens zwei Tagen empfohlen, um zugleich die Wunde zu kontrollieren.
Bei blutenden oder nässenden Wunden wird das Anlegen eines Pflasters bzw. Verbands empfohlen, um eine Verunreinigung der Wunde und die Gefahr einer Wundinfektion durch eindringende Keime zu vermeiden. Auch bei leichten Schnittwunden, gerade an den Fingern, kann ein wasserfestes Pflaster in der Anfangszeit hilfreich sein, um die Wunde vor Seife, Spülwasser oder Essensresten zu schützen.
Bei leichten Schnittwunden, die innerhalb kürzester Zeit nicht mehr bluten, nässen und eine geringe Verschmutzungsgefahr haben, kann nach wenigen Tagen auf ein Pflaster verzichtet werden. Durch eine Wund- und Heilsalbe kann eine gute Wundnachversorgung erfolgen, wodurch die Haut geschützt und die Narbenbildung reduziert werden kann.