Prellungen richtig behandeln
Kühlen, Verbinden, Hochlagern
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Prellungen – Stumpfe Verletzungen im Sport oder Alltag
Bei einer Prellung, auch Kontusion genannt, handelt es sich um eine stumpfe Verletzung, die durch einen Schlag, Stoß, Aufprall oder Sturz entstehen kann. Hierbei kommt es an der geprellten Stelle zu einer Quetschung des Gewebes. Werden Blutgefäße verletzt, sammelt sich Blut im Gewebe, wodurch sich eine sichtbare, bläulich bis schwarze Verfärbung unter der Haut bilden kann – ein Bluterguss.
Wie behandle ich eine Prellung richtig – mit Wärme oder Kälte?
Bei einer Prellung ist schnelles Handeln entscheidend. Wer in den ersten 15 Minuten richtig reagiert, kann verhindern, dass sich der Gewebsschaden weiter ausbreitet. Die P.E.C.H. Regel dient hierbei als gute Orientierung.
Pause: Die verletzte Person sollte das betroffene Körperteil sofort entlasten und sich hinsetzen oder legen.
Eis: Die Verletzung mit einem Kühlpad für etwa 15-20 Minuten kühlen, um Schmerzen zu lindern und der weiteren Einblutung entgegenzuwirken. Ein Kühlspray wirkt ebenfalls schmerzlindernd und ist leicht anwendbar.
Compression / Kompression: Die betroffene Stelle mit einem leichten Kompressionsverband stabilisieren, um Schwellungen zu verhindern.
Hochlagern: Verringert den Blutfluss zum verletzten Körperteil. Eine Prellung – insbesondere im Fall einer entstehenden Schwellung und eines Blutergusses – sollte mit Kälte behandelt werden. Durch die Behandlung mit Wärme können sich die Gefäße weiten und die Durchblutung angekurbelt werden – Schwellungen, Blutergüsse und Schmerzen können dadurch verschlimmert werden.
Eine Muskelverhärtung in Folge einer Prellung kann bei Bedarf einige Tage nach dem Unfall mit Wärme behandelt werden.
Wie lange hält eine Prellung an?
Typischerweise kann eine Prellung an Muskeln, Gelenken oder Knochen und die damit verbundene Schwellung sowie blaue Flecken einige Tage andauern. Bei schweren Prellungen dauert die vollständige Heilung entsprechend länger und kann sich über mehrere Wochen ziehen.
Ist Bewegung bei einer Prellung gut?
Je nach verletztem Körperteil kann die Beweglichkeit eingeschränkt sein. Auf sportliche Aktivitäten sollte man daher für circa eine Woche verzichten – der genaue Zeitraum ist dabei individuell festzulegen. Nach Abklingen der Schwellung und Nachlassen der Schmerzen können Betroffene dann wieder nach und nach das betroffene Gelenk beanspruchen.
Was passiert, wenn eine Prellung nicht behandelt wird?
Durch das Ignorieren von Schmerzen und die weitere Belastung der betroffenen Stelle, kann sich der Heilungsprozess verzögern und sich die Beschwerden sogar verschlimmern.
Was ist der Unterschied zwischen einer Prellung und einer Verstauchung?
Eine Verstauchung ist auf ein Überdehnen, nicht auf eine Quetschung, zurückzuführen. Häufig betroffen ist das Sprunggelenk. Hierbei kann es zu einer Verletzung des Bandes oder der Gelenkkapsel kommen.