Kühlung – Voraussetzung für erfolgreiche Replantation von Amputaten
Um die Erfolgsaussichten einer Replantation zu erhöhen, ist es wichtig, das Amputat gekühlt zu transportieren – andernfalls nimmt die Chance einer erfolgreichen Replantation rapide ab, da sich schon nach 4-5 Stunden bei Normothermie (Körperkerntemperatur) bereits irreversible Schädigungen an den Muskelzellen nachweisen lassen. Zur optimalen Kühlung von Amputationsverletzungen eignen sich unser Dr. Marx Künstliches Eis oder Sofort-Kältekompressen.
Inhalt: 0.5 kg (51,00 €* / 1 kg)
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So funktioniert die Kühlung von Amputaten richtig
Das Amputat sollte in sterile, trockene Kompressen eingewickelt und in den Innenbeutel des Dr. Marx Replantatbeutels gelegt werden. Nach Verschließen des Innenbeutels muss der Außenbeutel mit geeigneter Kühlflüssigkeit befüllt werden. Am besten eignet sich hierfür Dr. Marx Künstliches Eis, da das Kühlgranulat im Verhältnis 1:1 mit Wasser die optimale Kühltemperatur bildet. Hilfsweise ist auch die Verwendung von bspw. Eiswürfeln möglich. Allerdings sollte eine zu starke bzw. partielle Kühlung vermieden werden, um punktuelle Erfrierungen, welche das Gewebe nachhaltig schädigen und eine erfolgreiche Replantation unmöglich machen, zu verhindern. Die Gefahr von Erfrierungen, durch bspw. eine einseitige Kühlung des Amputats, lässt sich mit der Nutzung von Flüssigkeiten zur besseren Kälteverteilung umgehen. Generell ist darauf zu achten, dass unter keinen Umständen das Amputat mit der Kühlflüssigkeit / Kühlgranulat oder sonstigen Stoffen in Berührung kommt.