Schürfwunden richtig behandeln
Reinigen, Verbinden, Heilen
Inhalt: 20 Stk (2,78 €* / 1 Stk)
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage
Inhalt: 0.075 l (144,67 €* / 1 l)
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage
Inhalt: 0.02 kg (362,00 €* / 1 kg)
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage
Schürfwunden – Die Spuren von Spielplatzbesuchen und Radtouren
Bei einer Schürfwunde handelt es sich um eine oberflächliche Wunde, bei der die Haut durch Abrieb verletzt wurde. Schürfwunden sind dabei häufig Folge eines Sturzes. Meist sind hiervon Ellenbogen, Knie, Handflächen oder das Gesicht betroffen. Der Verletzungsgrad ist dabei umso größer, je härter und rauer die Oberfläche ist.
Je nach Tiefe der Wunde wird zwischen drei Arten unterschieden:
- Verletzung der obersten Hautschicht (Erosion)
- Verletzung der mittleren Hautschicht (Exkoriation)
- Ablösung der Dermis (Avulsio)
Schürfwunden zählen üblicherweise zu den weniger schwerwiegenden Verletzungen – nichtsdestotrotz ist auch hier eine rasche Wundbehandlung ratsam, um Wundinfektionen oder einen gestörten Wundheilungsprozess zu vermeiden.
Wie behandle ich eine Schürfwunde richtig?
Zunächst sollte die Schürfwunde gründlich gereinigt werden, um Schmutz und Keime auszuspülen. Das geht entweder mit Wasser oder idealerweise mit einer isotonen Kochsalzlösung. Kleine Steinchen oder Splitter sollten mit einer Pinzette entfernt werden. Im Anschluss sollte die Wunde mit einem Wundreinigungsspray behandelt werden. Für kleinere Wunden von bis zu drei Zentimetern reichen drei bis vier Hübe.
Bei größeren Wunden sollten in etwa sechs bis acht Pumpstöße aufgetragen werden. Durch das Wundreinigungsspray werden Infektionen verhindert, die Wunde schmerzfrei gereinigt und Blutungen sowie Schwellungen reduziert. Anschließend muss die Wunde durch eine geeignete Wundauflage geschützt werden. Ein steriles Verbandtuch ermöglicht eine druckfreie Versorgung von Wunden ohne zu verkleben und ist dabei sekret- und luftdurchlässig. Es lässt sich mit einem Heftpflaster oder einer Binde fixieren.
Warum nässen und brennen Schürfwunden?
Kurz nach der Entstehung einer Schürfwunde wird Wundsekret gebildet, das sich als Nässen der Wunde zeigt. Hierdurch werden Bakterien aus- und Antikörper eingeschwemmt. Das Brennen der Wunde ist gerade bei größeren, tieferen Schürfwunden auf verletzte Nervenzellen in der Haut zurückzuführen.
Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?
Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn...
- Die Schürfwunde nicht aufhört zu bluten
- Die Wunde stark verunreinigt ist
- Die Wunde eitert
- Die betroffene Person an einer Durchblutungsstörung leidet
- Erhöhte Temperatur / Fieber auftritt
Wie lange dauert es, bis eine Schürfwunde verheilt ist?
Für gewöhnlich heilen Schürfwunden innerhalb von zwei Wochen ab. Wird der Heilungsprozess gestört, beispielsweise durch das Abreißen der Kruste, kann er entsprechend länger dauern.