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Wenn ein Mensch nicht mehr ausreichend oder gar nicht mehr selbstständig atmet, kann eine schnelle Beatmung lebensrettend sein. Ein enorm wichtiges Instrument für Rettungskräfte und Mediziner sind dabei Beatmungsmasken.
Aber nicht nur medizinisches Fachpersonal kann sie einsetzen. In Notfallsituationen können Atemmasken auch für Ersthelfende im privaten oder betrieblichen Umfeld zum entscheidenden Hilfsmittel werden.
Beatmungsmasken unterstützen Reanimationsmaßnahmen bei Atemstillstand, dienen zur unterstützenden Sauerstoffzufuhr, unterbrechen eine gefährliche Hyperventilation und dienen dem Infektionsschutz von Ersthelfenden. Sie sollten deshalb in keiner Notfallausrüstung fehlen.
Wie wichtig eine Beatmung in Notfallsituationen sein kann, wird häufig unterschätzt. Es passiert in Deutschland jährlich etwa 60.000-mal, dass Menschen außerhalb des Krankenhauses einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleiden und nicht mehr atmen. Nur 11 % dieser Menschen überleben.
Ein Krankenwagen erreicht den Notfallort statistisch gesehen etwa sieben Minuten nach der Alarmierung. Ein Atemstillstand hinterlässt aber bereits nach fünf Minuten irreparable Hirnschäden. Und mit jeder Sekunde steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Reanimation nicht mehr gelingt.
Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund oder Mund-zu-Nase-Beatmung können zu einer bis zu dreimal höheren Überlebenschance führen. Doch die Hemmschwelle dazu ist oft hoch. Neben der Angst, etwas falsch zu machen, besteht meist Scheu vor dem direkten Körperkontakt.
Ist eine Beatmungsmaske griffbereit, erleichtert das Ersthelfenden die sichere und hygienische Beatmung und senkt Hemmschwellen vor der Berührung. Mit einem Filter ausgestattet, verhindern Masken den Kontakt mit Blut, Erbrochenem oder Speichel und sichern den Infektionsschutz von Helfenden und Betroffenen.
Beatmungsmasken sind als kurzzeitige Beatmungshilfe gedacht. In Notsituationen überbrückt man mit ihnen die Zeit, bis die Atmung wieder selbstständig funktioniert oder eine Intubation vorgenommen werden kann.
Die Maske ist bei der Beatmung das Verbindungsstück zu Mund und Nase des Patienten. Sie kann an ein Beatmungsgerät gekoppelt sein, mit einem Beatmungsbeutel genutzt werden oder als hygienisches Zwischenstück für die Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nase-Beatmung dienen. Entsprechend sind Masken für die Beatmung in verschiedenen Ausführungen und Größen für Erwachsene, Kinder und Neugeborene erhältlich.
Im Notfall einfach zu nutzen, kompakt und somit gut mitführbar sind Beatmungshilfen im Tuchformat oder im handlichen Klappetui. Sie dienen vornehmlich der direkten Beatmung von Mensch zu Mensch und sind für die hygienische Reanimation durch Laien konzipiert. Beatmungstücher gibt es auch als besonders handliche Schlüsselanhänger-Variante, die im Notfall immer griffbereit ist.
Beatmungsmasken, die mit einem Beatmungsbeutel oder einer Sauerstoffzufuhr kombiniert werden, sind in der Regel dem professionellen Einsatz durch entsprechend ausgebildete Helfer vorbehalten.
Sauerstoffmasken oder Inhalationsmasken dienen einer zusätzlichen Sauerstoffzufuhr bei Atemproblemen. Zur Beatmung bei Atemstillstand sind solche Sauerstoffmasken primär nicht gedacht.
Ein weiteres Hilfsmittel sind Hyperventilationsmasken. Die Hyperventilation ist eine unkontrolliert beschleunigte Atmung, die beispielsweise durch Panik ausgelöst werden kann. Hyperventilationsmasken verfügen über einen geschlossenen Beutel, wodurch die ausgeatmete Atemluft erneut eingeatmet wird. Die Rückatmung unterstützt dabei, das Hyperventilieren wieder unter Kontrolle zu bringen.
Masken zur Beatmung sind so geformt, dass sie sich an die Anatomie des Gesichts anpassen. Das gewährleistet einen guten und sicheren Sitz. Kopfriemen können für zusätzlichen Komfort und guten Halt sorgen.
Üblicherweise bestehen die Masken aus durchsichtigem Kunststoff, damit die Sicht auf Mund und Nase der zu beatmenden Person frei ist. So ist z.B. sichtbar, ob sich die betroffene Person erbricht oder wieder Atembewegungen zeigt.
Masken für den Einsatz in Notfallsituationen sind für den Einmalgebrauch konzipiert und dürfen nicht wiederverwendet werden. Sie sind steril verpackt und schnell einsatzbereit. Sie enthalten außerdem eine leicht verständliche und übersichtliche Kurzanleitung für die Reanimation.
Bei Bewusstlosigkeit und fehlender Atmung oder Schnappatmung ist ein Herzstillstand als Ursache wahrscheinlich. Nachdem ein Notruf abgesetzt wurde, ist schnelle Reanimation lebenswichtig. Die Herzdruckmassage ist dabei zunächst wichtiger als die Atemspende. Hierbei wird etwa 100-mal pro Minute mit der Hand etwa fünf Zentimeter tief auf den Brustkorb gedrückt. Idealerweise erfolgt zusätzliche die Atemspende unter Zuhilfenahme einer Notfall-Beatmungsmaske. Die Verwendung von Notfallmasken ist bewusst einfach gehalten, damit Laien sie problemlos anwenden können:
Auf diese Weise können Kreislauf und Sauerstoffversorgung behelfsmäßig aufrechterhalten werden, bis Rettungskräfte eintreffen.
Erste Hilfe rettet Leben! Eine gute Ausstattung kann dabei der entscheidende Faktor sein, gerade wenn es um einen hygienisch sensiblen Bereich, wie die Beatmung, geht.
Eine Notfall-Beatmungsmaske am Schlüsselanhänger ist schnell griff- und einsatzbereit. Kompakte Masken im Klappetui oder komplette Reanimationssets sind eine wertvolle Ergänzung für jedes Erste-Hilfe-Set, egal ob im Auto, daheim oder am Arbeitsplatz.
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