Was ist eine Siesta?
Eine Siesta entspricht der spanischen, traditionellen Mittagsruhe.
Wenn die sommerlichen Außentemperaturen in Südeuropa in den
Mittagsstunden ihren Zenit erreichen, wird die – gerade körperlich
anstrengende – Arbeit eingestellt und beispielsweise in die kühleren
Abendstunden verlegt.
Ein Vorgehen, das nun auch für deutsche
Arbeitnehmende unter dem Aspekt des Hitzeschutzes und des abnehmenden
Leistungs- und Denkvermögens bei hohen Temperaturen diskutiert wird. Die
Belastungen für den Körper durch das verstärkte Pumpen von Blut in die
äußeren Gefäße, kann, laut Johannes Nießen, Vorsitzender der Amtsärzte
in Deutschland, zu einem niedrigeren Blutdruck und einer höheren
Herzfrequenz führen.
Neben der körperlichen Mehrbelastung und der
reduzierten Konzentrationsfähigkeit an heißen Tagen, spielt hier auch
das Thema Sonnenschutz eine wichtige Rolle: Hautkrebs ist die häufigste
Berufskrankheit am Bau und der häufigste Berufskrebs.