Zeit als entscheidende Determinante
Das Zeitmanagement gilt als wichtiger Erfolgsfaktor im Falle einer Replantation. Die Zeitspanne zwischen Amputation und der Möglichkeit zur Wiederherstellung der Durchblutung, auch Anoxämiezeit genannt, bestimmt die Überlebensfähigkeit des Gewebes, genauso wie die korrekte Kühlung und die Größe des Amputats. Während sich kleinere Amputate ohne viel Muskulatur (wie z.B. ein Finger) bei entsprechender Kühlung bei einer Anoxämiezeit von bis zu 24 Stunden bewegen, beträgt diese bei muskelreichen Amputaten deutlich geringere acht Stunden. Ohne Kühlung halten sich die Amputate sogar nur weniger als vier Stunden. Nach Ablauf dieser Zeitfenster lassen sich bereits irreversible Schädigungen an den Muskelzellen nachweisen.
Sicherer Transport und Aufbewahrung von Amputaten
Der WERO Replantatbeutel erhöht die Erfolgsaussichten bei einer bevorstehenden Replantation indem er dem Patienten die bestmöglichen Transportumstände für das Replantat bietet. Die spezielle Beschaffenheit des Beutels bietet Schutz vor:
- mechanischen Einflüssen jeglicher Art,
- zu hohen oder zu tiefen Temperaturen,
- Wasser oder anderen Substanzen,
- als auch vor Keimbelastung.
Sein innovatives Doppelwandsystem besteht aus zwei unterschiedlich langen Beuteln. Der Innenbeutel dient zur trockenen Aufnahme des Amputats, der Außenbeutel hingegen der Aufnahme eines Kühlmittels (wie z.B. Dr. Marx Künstliches Eis mit Wasser).
Abhängig von Größe des Amputats besteht eine Auswahl von drei verschiedenen Varianten: Größe S (Finger/Hand), Größe M (Arm) und Größe L (Bein). Selbsterklärende Piktogramme auf der Verpackung unterstützen jeden Ersthelfer bei der richtigen Anwendung der Replantatbeutel.
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