Physik statt Chemie – Mit Wärme gegen Stiche
Wenn es juckt und brennt ist der erste Reflex, sich zu kratzen. Das verschafft jedoch nur kurz Linderung und birgt zudem die Gefahr kleiner Hautverletzungen, die sich entzünden können. Kühlen ist zwar nicht so problematisch, wirkt allerdings auch nur kurzfristig und führt bei zu langer Dauer eventuell zu lokalen Erfrierungen.
Medizinische Präparate bei Stichen
Die meisten Präparate lindern durch Antihistaminika den Juckreiz und durch gering dosiertes Kortison das Entzündungsrisiko. Allerdings müssen sie häufig mehrmals aufgetragen werden, dürfen nicht bei höheren Temperaturen gelagert werden und benötigen eine gewisse Zeit, bis sie einziehen und wirken – zumindest für einen sonnigen Nachmittag im Freibad eher unpraktisch. Zudem können manche Präparate für Allergiker oder Schwangere bedenklich sein.
Thermische Stichheiler
Bei WERO, einem Anbieter von Medizinprodukten für die Betriebliche Erste Hilfe, hat man daher nach einer Alternative gesucht. Eine schnelle Linderung versprechen thermische Stichheiler – bei nachhaltigem Behandlungserfolg und ohne störende Einschränkungen oder Risiken. Kleine Helfer wie der „bite away“ Modell Cobra wirken ohne Chemie punktgenau gegen Juckreiz und Schwellungen.
Eiweißkiller
Bei einem Stich werden teils Gifte, teils gerinnungshemmende / blutverflüssigende Sekrete injiziert.Die darin enthaltenden Eiweiße verursachen letztlich Juckreiz, Schwellungen und Entzündungen. Durch konzentrierte Wärme (etwa 51 °C) gerinnen diese Eiweiße und werden so unwirksam. Ganz ohne chemische Wirkstoffe und dank kurzer Wärmeimpulse (3 oder 6 Sekunden), die ein unbedachtes „Verbrennen“ praktisch unmöglich machen, ist das Gerät auch für Allergiker, Schwangere und Kinder geeignet.